Dienstag, 30. Juni 2015

Urlaub in der Bretagne - die kulinarische Seite

Hallo ihr Lieben,
nun sind wir wieder zu Hause und uns hat ein sommerlich blühender Garten mit traumhaften Rosen und Lilien empfangen. Ja die Rosen sind richtig schön, aber natürlich können sie den Vergleich mit den Rosen, die ich unterwegs gesehen habe nicht bestehen, nein dafür blühen sie einfach zu zaghaft. Nie habe ich so eine Blütenpracht gesehen wie auf unseren Touren durchs Land. Dabei ist das Klima zeitweise sehr rau, aber der Golfstrom sorgt für Feuchtigkeit und frostfreie Winter. Kokospalmen gab es in den Gärten. Und die Felder und Gewächshäuser lieferten schon das tollste Gemüse - Artischocken, Schalotten, verschiedene Tomatensorten - ein Traum für die Hobbyköchin.
Wir hatten, für jeweils 1 Woche, in Plougrescant  eine Wohnung und in Belon-sur-Mer ein kleines, wunderbar renoviertes bretonisches Haus (von 1891) gemietet. Beide waren sehr reichhaltig mit Kochutensilien ausgestattet und so haben ich gekocht - logisch bei dem Angebot - Fisch, Schalen und Krustentiere und feinstes Gemüse - das muss ausgenutzt werden.
Beim Fischer, direkt im kleinen Hafen von Belon haben wir eine frische, lebende Languste erstanden.
Aber hier einige Bilder zu einem Abendessen.
Nach dem Marktbummel in Belon
Beim Fischer erstanden
Zugedeckt mit einem feuchten Küchentuch, habe ich sie einige Std. im Kühlschrank aufgewahrt.
Glücklicherweise gabe es einen richtig großen Topf und ich habe reichlich Salzwasser aufgekocht und die Languste für knapp 10 Min gegart. Dann habe ich den Panzer aufgebrochen, Magen und darm entfernt, alle Schalen und sonstigen Reste zerkleinert und mit Würzgemüsen in Salzbutter und Olivenöl angebraten mit Weißwein und Wasser abgelöscht und ausgekocht, danach abgeseiht und den Fond reduziert, leicht gewürzt und mit Creme Fraiche gebunden. Das war dann die Sauce. Der Langustenschwanz wurde in scheiben geschnitten und auf frische Nudeln gelegt und mit der Sauce übergossen.
Diese Teller gab es für Meeresfrüchte
Als Vorspeise gab es die Artischocken mit Aioli und Sauce Bourguignonne.
Einer unser Ausflüge hat uns zur Pouinte du Raz, dem westlichsten Punkt Frankreichs geführt. Vor einem Supermarkt habe ich dieses Schild entdeckt.
 Wir sind viel unterwegs gewesen, haben uns Treguier, Dinan, Concarneau (dort war gerade ein bretonisches Musikfestival), Pont-Aven (dort arbeitet Ende des 19. Jahrh,. eine Künstlergruppe im Paul Gauguin), waren an der Granitküste, auf Cap Fréhel und haben dort den Leuchtturm erklommen und den Leuchtturm Eckmühl, mit 60m einer der höchsten Europas. Auf 56 m nach 293 Stufen gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man einen traumhaften Blick hat. Das hört sich schlimm an, ist es aber nicht, denn eine Wendeltreppe, die sich sehr angenehm hochgehen lässt, führt hinauf. Zur Seite schauen sollte Leute mit Höhenangst nicht unbedingt. 
Ich wünsche euch schöne Sommertage.
LG
Marianne






Mittwoch, 10. Juni 2015

3 auf einen Streich

Zu Weihnachten hat mir meine Tochter ein 3-Monats-Wollabo von Tausendschön geschenkt. Im Januar, Februar und März habe ich je einen Strang *Halbstarke* bekommen. 
Nachdem das Großprojekt Schirm, Stola, Stulpen abgeschlossen war, habe ich mir meine Tausendschönwolle genommen und 3 Lacetücher gestrickt.
Der 1. Streich *Christiane*, Design  von Christine Nöller 
Der 2. Streich *Dorina*, Design Christine Nöller
Der 3. Streich *Lestrona*, Design Monika Eckert


 Genäht habe ich natürlich auch, ganz klar ohne Nähzeug halte ich es nur im Urlaub aus, da reicht mir dann Strick- und Stickzeug oder eine Handnäherei. Entstanden sind 4 unterschiedliche Portemonnaies aus Wachstuch, aus Jeansstoff, den ich bestickt habe, aus Baumwolle, auch bestickt und aus Kunstleder. Alle haben 9 - 12 Kartenfächer, mind. 1 Geldscheinfach und ein Kleingeldfach mit Reißverschluss
 Ein Blick in das Portemonnaie aus Kunstleder
 Das Innenleben des Wachstuchportemonnaies.
Blick in das Jeansportemonnaie
Das geöffnete Baumwollportemonnaie.
Außerdem habe ich mal wieder geseifelt
Traumschaum Bubbles und Traumschaum weiß

Leider ist sie beim schneiden etwas gebröckelt.
Endlich ist mir eine weiße Seife gelungen, eine wirklich schneeweiße. Verwendet habe ich helles Olivenöl ,Kokosnussöl, Sojaöl, Kakaobutter, Rizinusöl, Salz, Zucker, Seide, Seifenkugeln. Der Block ist mit Tahitian Waterfall von Natures Garden, die Einzelseifen sind mit Green Tea von brambleberry beduftet.
Ich wünsche euch wunderschöne Sommertage.
Am Freitag fahren wir für 2 wochen in die Bretagne.
LG
Marianne