Samstag, 16. Januar 2016

Eine Bleibe für meine Kamera

Liebe Besucher,
ich hoffe, dass ihr gut im Neuen Jahr angekommen seid.
Meine alte,  so praktische und robuste Canon PowerShot hat leider eine Macke, der Objektivschutz öffnet und schließt sich nicht mehr richtig. Ich muss ihn jedes Mal anschubsen. Zu Hause ist das okay, aber unterwegs einfach nervig und unpraktisch. Als Ersatz hat mein Mann mir eine Sony Cybershot geschenkt. Eine winzige, leichte Kamera, damit sie nicht in meinen großen Taschen, die ich unterwegs benutze, verloren geht, habe ich ihr ein *Zuhause* genäht. Verwendet habe ich 2 beige-schwarz gemusterte Baumwollstoffe und einen blauen BW-Rest als Futterstoff, 1 Kampsnap für den Verschluss, ein Stück Endlosreißverschluss für die Vordertasche und Bügeleinlage. Der Schnitt ist die Schnabelina Clutch Mini.
Diese Handtasche ist ein Wichtelgeschenk. Den  Schnitt finde ich sehr schick und ich hatte die passenden Stoffe dafür. Verwendet habe ich 3 abgestimmte Patchworkstoff, einen BW-Stoff als Futter, endlosreißverschlüsse und Volumenvlies. Die Tasche hat innen eine geräumige Reißverschlusstasche.

3 weitere Mini Deckis sind in der Zwischenzeit entstanden.
Decki Nr.  8 ist aus einer gebrauchten Kinderbettwäsche, und div. Resten, die Rückseite ist ein Bettwäschepanel.
Decki Nr. 9 wird vermutlich mal  ein kleines Mädchen erfreuen - so rosa, eigentlich gar nicht mein Fall, aber ich habe so viele Stoffe bekommen und die Kombination gefiel mir sehr. Die Rückseite ist ein gebrauchter Flanellkissenbezug und die Reste von einem Flanelllaken.
Nr. 10 war mal eine Flanellbettwäsche eines Neffen. Ben Basektballdruck finde ich toll, offentlich irgendwann ein Flüchtlingskind auch. Von den Stoffen habe ich noch genug für eine weitere Decki.

Mein Sohn hat zusammen mit einem Freund angefangen hobbymäßig Bier zu brauen, der erste Versuch ist sehr lecker ausgefallen. Das sage ich als Weintrinkerin, Bier ist eigentlich nicht so mein Getränk. Den Treber (das ausgelaugte Malz) vom Brauen hat er mit mitgebracht. Ich habe es im Backofen langsam getrocknet - der Duft!!!!!! Inzwischen habe ich damit mehrere Brote gebacken. Der Treber gibt einen tollen würzigen, nussigen Geschmack, ganz so die es der Duft bei Troknen versprochen hat. Hier habe ich ein Weißbierbrot mit 10% Treberanteil gebacken. Es war sehr lecker.
 Von 2 größern Strickprojekten, genauer eine Jacke (graulila) für mich und einem Pullover (blau) für mein Sohn hatte ich noch jeweils ca. 150g Alpaka mit Seide (70/30) übrig. Daraus habe ich 2 Tücher mit einfachem Lochmuster und Löcherrand gestrickt. Die werden irgendwann verschenkt.
 Meine Salzseife und meine Fußpflegeseife gehen ihren Ende entgegen, also habe ich Nachschub gesiedet, außerdem eine Moorseife. Während meiner Bandscheibenattacke ging zu allem Überfluss auch noch mein Moorkissen kaputt. Das Moor habe ich portionsweise eingefroren und werde es bei Bedarf auftauen und in  Seifen versenken. Gestern hatte ich das Bedürfnis eine Rosenseife zu sieden.
Coco Salado: Koksnussöl, Schweineschmalz, Rirzinusöl, Seide, 1 kg Salz, PÖ Honeyblossom von G. Manske und Holiday Crunch von The Chemistrystore. 
Pedicura: Kokosnussöl, Schweineschmalz, Olivenöl, Distelöl, Salz, Zucker, Seide, Mohn, PÖ Chamomile von Sensory Perfection und ÄÖ Palmarosa.
Seidige Moorrose:Olivenöl, Kokosnussöl, Palmöl, Avocadoöl, Rapsöl, Rizinussöl, Bienenwachs, Stearin, Rosenwasser, Seide, Salz, Zucker, Moor, PÖ Rose von Die Verseifer, ÄÖ Litsea. Den Seifenleim habe ich in 4 Einzelförmchen und meine Rosenblockform gefüllt. Die Formen hatte ich vor dem Befüllen mit schwarer Mica, Silbermica und Cristalglimmer ausgestreut. Die aufgeschnitten Stücke aus der Rosenblockform habe ich mit Silbermica mit einem Rosenmotv gestempelt. Fast kitschig das Ganze - sehr viel Rose, aber mir gefällt Diese Seife. Ich bin fast zufrieden, sie hätte nur richtig schwarz werden sollen, aber okay das sehr dunkle Braun ist auch akzeptabel. 
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
LG
Marianne