Dienstag, 19. März 2013

Für Naschkatzen

Hallo,
für Naschkatzen könnte ein guter Morgen  mit einem knusprigen Brötchen mit Marzipanhonig beginnen. Marzipanhonig werdet ihr fragen, ja richtig. Den habe ich vor einiger Zeit in so einem Edelladen gesehen und der Preis war auch sehr edel. Also habe ich mal auf die Zutatenliste geschaut. Was da draufstand klang simpel: Honig und 30% Marzipan. Klingt einfach, oder? Also habe ich ein Glas Blütenhonig (klar), einen Block Marzipanrohmasse und (meine persönliche Note) Vanillestangen gekauft. Das Honigglas und das Marzipan kamen für einige Stunden auf die Heizung. Dann habe ich den Inhalt des Glases in eine Rührschüssel gekippt, das Marzipan zerpflückt und beides mit dem Handrührgerät vermischt bis eine homogene Masse entstanden war. Die Vanillecschoten habe ich aufgeschlitzt und je ein Stückchen in die Gläser gegeben, darauf habe ich dann die Honigmischung laufen lassen. Deckel drauf und nun 2 oder 3 Wochen warten. Naturlich habe ich die Schüssel gut ausgewischt und mein Werk schon mal probiert ---- lecker! Wenn es richtig durchgezogen ist wird das sicher noch besser schnmecken.
 Bald beginnt wieder die Eissaison. Darauf habe ich meinen Vorratsschrank auch vorbereitet und heute Amarettokirschen gemacht. Nein das ist nicht zu früh, denn die sollen jetzt einige Wochen durchziehen. die Herstellung ist denkbar einfach. Ein Glas halb mit getrockneten Kirschen füllen, Amaretto dazu, Deckel drauf und abwarten. Die Kirschen saugen den Amaretto auf und quellen auf.
Ich nähe immer noch an meinen Großprojekten, da geht es auch voran, aber wie das bei Großprojekten so ist - langsam. Zwischendurch mache ich dann Kleinigkeiten wie dieses Pyramidentäschchen. Das hat gleich 2 Mini-Stoffreste aus meinem Stoffschrank geräumt.
Das Seifeln lasse ich im Moment besser, denn ich fürchte Klaus (für die Nicht-Siederinnen ein überauslästiger Seifenkobolt, der für böse Fehlschläge sorgt) hat sich in unserem Haus eingenistet. Den muss ich erst erwischen und rauswerfen. Die letzten beiden 3 Seifen waren ziemliche Pleiten - zerbröckelnde Seifenplatten für Aufleger, schlicht unbrauchbar, ein Fall für die Putzseife; eine Moor-Sole-Seife, die wie Granit aussieht, na gut keine ganze Pleite; der Neuversuch für die Aufleger ist weich und klebrig und das beim bewährten 25erRezept, aber das wird hoffentlich noch was. Ne das Seifeln  lass ich im Moment einfach bis ich den Kerl erwischt und vor die Tür gesetzt habe.
LG
Marianne

 

Donnerstag, 14. März 2013

Bubbles in the Rock

Hallo,
um es gleich zu sagen, diese Seife ist ein Unfall. Sie sollte ganz anders werden, aber ich habe einen Fehler gemacht.
Gesiedet habe ich eine BfA (Babassu für Arme) aus Schweineschmalz, Kokosnussöl und Rizinusöl. Sie sollte richtig tiefschwarz werden, also habe ich 10% Moor in den Seifenleim gegebn und außerdem wollte ich mal wieder eine Soleseife machen. Das war der Fehler. Als ich gerührt habe, wurde der Seifenleim richtig tiefschwarz, so wie ich mir das Vorgestellt hatte. Dann habe ich einen Teil für verschiedene Aufleger, einen schon vor der Moorzugabe und einen größen Teil nach Zugabe in flache Formen gefüllt, um daraus Aufleger auszustechen. In den Rest habe ich bunte Seifenkugeln gegeben und alles mit PÖ Bayrose beduftet. Heraus gekommen ist das
 Die Sole hat der Seife wohl die Farbe entzogen. Sichtbar sind noch die groberen Moorstückchen. Da einschmelzen nichts bringen würde, lasse ich das gleich. Und mittlerweile habe ich mich mit dem Aussehen ausgesöhnt, denn sie wirkt wie Granit mit bunten Intarsien. Sie schäumt und duftet, also lasse ich sie - nicht schön aber selten.
Die Platten für die Aufleger werde ich neu machen, denn die sind total zerbröselt.Daraus wird die nächste Putzseife.  Die Seife war nach 24 Std. so knallhart, dass ich sie nur mit Mühe schneiden konnte. Bei einigen Stücken ist auch etwas abgebrochen. Sie ist ganz glatt und glänzt etwas.
LG
Marianne

Sonntag, 3. März 2013

Kleinkram


 Hallo,
z.Zt. habe ich pralell 2 große Nähprojekte und ich komme so gar nicht voran. 
Aber ich möchte mal wieder etwas fertig machen, also habe ich mal geschaut was da so in meinem Materialschrank schlummert --- u.a. 4 weiße Masken aus Vendig. Die habe ich gekauft, als ich vor 5 Jahren mit meiner Tochter dort war. Insoieriert von einem Post bei atronundsoda, habe ich eine Halbmaske hervorgekramt und sie mit Acrylfarbe, Lack und Glitzersteinen gestaltet. So sieht sie nun aus.
Meine Großprojekte zeige ich mal in ihrem gegenwärtigen Status.
1., bitte nicht lachen, das Weihnachtsgeschenk für meinen Mann. Nein ich bin weder viel zu spät, noch viel zu früh. Er bekommt eine Alaskadecke. Die Stoffe habe ich z.T. während unserer Kanada-Alaska-Reise gekauft, einige hatte ich in den tiefen meines Materialschrankes und dann war Zwangspause und ich musste auf Stoffjagd gehen. Auf dem Stoffmarkt in Bad Godesberg bin ich dann endlich fündig geworden. Die neuen Stoffe sind hier noch nicht verarbeitet.
2. eine Bikerjacke aus Baumwolle für meinen Sohn. Das hört sich n ach fixer Geschichte an,. wäre es auch mit dem entsprechenden Schnitt - nur den gibt es nicht. Also ändere ich diesen Burda-Schnitt 

Es sind eine Menge Änderungen im Bereich des Verschlusses, der unteren  Jackenkante, des Ärmel und des Kragens zu machen. Also nähe ich, wie ich das bei Großprojekten tue ein Probeteil aus einem ehemaligen Vorhang. Nachdem ich die Änderungen auf dem Papierschnitt gemacht habe, habe ich heute zugeschnitten.
3. habe ich nach eine Alpaka-Seiden-Jacke für meine Tochter auf der Nadel.
Ihr seht ich bin nicht etwas plötzlich untätig - es wird nur nichts fertig.
LG
Marianne