Freitag, 3. Oktober 2014

Stich um Stich

Hallo,
Schwälmer Weißstickerei ist eine Technik für die man viel Zeit und Geduld braucht, deshalb dauert es auch ewig bis ich ein kleines Deckchen fertig kriege. Mich fasziniert diese alte Technik, die heute nicht mehr so sehr bekannt ist. Es wird mit Baumwollgarn auf Leinen gestickt. Die Formen wie Herz, Tulpe, Korb werden Knötchen und/oder Kettstick umgeben und dann mit Durchbruchmustern ausgefüllt, die Verbindungen zwischen den Motiven sind wieder Kett- und Knötchenstick, kleine Formen, wie z.B. Blätter werden im Plattstich gestickt. 
Am äußeren Rand wird ein Stopfhohlsaum gestickt, die Ecken werden mitNadelspitze gefüllt.
Ich habe eine Mitteldecke von 80 x 80 cm für die Weihnachtszeit gestickt.
Hier einige Bilder
  Am Bestand für die Vorratskammer habe ich auch was getan und Estragon-Senf-Gemüse eingekocht und einen weihnachtlichen Schokoladensirup, gewürzt mit Honigkuchengewürz gemacht.
LG
Marianne

2 Kommentare:

  1. Hach, ist die Decke schön....da braucht man schon eine Engelsgeduld bis man so ein Prachtstück fertig hat. Hast du ganz toll gemacht.

    GLG
    Renate

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  2. Also, mein Fall um es mir selbst ins Wohnzimmer zu legen, wäre die Decke nicht, weil ich solche Glockenmotive nicht so gerne mag, aber abgesehen davon: wow, wie toll geworden! Respekt für diese Arbeit! Ich habe diese Art von Stickerei durch die Omas meines Mannes kennengelernt und sitze da immer wieder ehrfürchtig davor. Ich glaube, ich könnte das im Leben nicht. Auf die Decke kannst Du zu Recht stolz sein. :-)

    Liebe Grüße
    AgnesBarton

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